Welche Werkzeuge werden genutzt?

Was sind Systemische Aufstellungen?

Aufstellungruppendynamik

Bei Systemischen Aufstellungen handelt sich um eine Methode, mit der komplexe Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Systemen (Familien, Unternehmen, Organisationen, Teams, Situationen, u.s.w.), die logisch-analytisch nur schwierig oder gar nicht nachvollziehbar wären, auf eine einfache Weise sichtbar gemacht werden können.

Einige wenige Beispiele für Themen bei Systemischen oder Familienaufstellungen:

  •  immer wieder gleiche Probleme treten auf, die ein gutes Zusammenleben verhindern
  •  Unentschlossene Berufswahl - Teamkonflikte, Ursachen von Mobbing
  •  Unspezifische Probleme zwischen Partnern, diffuse Ängste
  •  Probehandeln bei neuen Projekten oder vor Entscheidungen
  •  Ist der designierte Unternehmensnachfolger geeignet?
  • Was hindert den neuen Kollegen, sich zu integrieren?
  • jede Art von Familienthema

     

  • Aber auch:

    • Symptomaufstellungen (Was steckt hinter Krankheiten?)
    • Ursachen von Selbstzweifel
    • Immobilienthemen (z.B.Das Haus findet keinen Käufer)

Mit Hilfe dieser Methode ist es in kürzester Zeit möglich, Informationen über Konstellationen und Prozesse, über Zusammenhänge oder Blockaden zu erhalten und daraus Schlussfolgerungen für weitere Schritte abzuleiten.

Gleichzeitig kann sich die Aufstellungsarbeit positiv auf die Systemmitglieder auswirken. Das geschieht unter anderem dadurch, dass auf der Ratio-Ebene unterbewusst ablaufende Prozesse, quasi auf der Emotions-Ebene sichtbar gemacht und/oder gelöst werden können.

Aufstellungen ermöglichen außerdem risikofreies Probehandeln und eignen sich hervorragend, alternative Lösungsmöglichkeiten durchzuspielen.

Aufstellungen zeigen die Stellung der Personen oder Elemente zu einander und auch ihre energetischen Beziehungen, ihre Verwicklungen und Blockaden.

Durch achtsames systemisches Arbeiten können diese klar gestellt oder gelöst werden, so dass über die natürliche Ordnung wieder alles in Fluss kommt.

Bisher arbeitete ich in der Gruppe, im Zweiersetting mit Figuren oder mit Bodenankern, aber es ist auch möglich, online Fragestellungen zu bearbeiten

Wie läuft das ab?

Nach der Herausarbeitung der Themenstellung und der Fokussierung einer gewünschten Lösung gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Interne Einzel- oder Kleingruppenarbeit (z.B. mit Figuren) oder
  • Teamarbeit mit Stellvertretern
  • via Whatsappvideo, Scype oder Zoom mit Figuren oder Bodenankern

Im zweiten Fall werden Personen als Stellvertreter benannt und vom Fragesteller im Raum intuitiv aufgestellt. Im Verlauf des Prozesses werden sie nach ihren Wahrnehmungen befragt. Die Stellvertreter bilden mit Sprache und Körpersprache verblüffend realitätsnah die Beziehungszusammenhänge im System ab. Es wird der eigene Platz im System und die damit verbundenen möglichen Konflikte sichtbar.

Bei allen Methoden wird so lange an den Zusammenhängen gearbeitet, bis eine optimale Lösung für alle Beteiligten gefunden wurde.

Wofür ist das sinnvoll? Gibt es Teilnahmevoraussetzungen?

Bitte sieh Dir auch dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=GuD0RGy6B2o) an um mehr zu erfahren!

Es wird anonym gearbeitet, der Aufstellende braucht der Gruppe keine Details des Problems, keine konkreten Namen oder Orte zu benennen.

Die Teilnehmer können die Arbeit als Stellvertreter auch ablehnen.

Am Schluss des Workshops wird aber jeder Teilnehmer auch für sich eine interessante neue Sicht auf bestimmte Dinge mitnehmen, selbst wenn er nur als Zuschauer teil nahm. 

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Offenheit für eine neue Herangehensweise an Themen, ein respektvoller Umgang mit allen Teilnehmern und mit den Ergebnissen der Arbeit wird jedoch vorausgesetzt.

Welchen Nutzen habe ich davon?

Mit dem Werkzeug der Systemischen Aufstellung erhält der Aufsteller in kürzester Zeit Klarheit über unterschiedlichste Hintergründe seiner Barrieren und Fragestellungen.

Prozesse „kommen in Schwung“ und laufen danach unkomplizierter ab.